Gestalten Sie Ihr
Zuhause biodivers

Auch auf kleinsten Flächen können Sie die Artenvielfalt fördern. Ob mit
einem Insektenhotel, bepflanzten Mauern oder der Wahl einheimischer
Pflanzen: wer einen Garten oder Balkon hat, kann darin

• ein Paradies für Insekten und Vögel erschaffen
• Reptilien-Wohlfühloasen anlegen
• auf einen igelfreundlichen Garten achten

Die biologische Vielfalt in der Schweiz hat seit 1900 deutlich abgenommen. Der ungenügende Zustand zeigt sich auf allen Ebenen der Biodiversität: bei den Lebensräumen, den Arten, der genetischen Vielfalt und ihren Wechselwirkungen. Die Biodiversität und ihre Leistungen – die so genannten Ökosystemleistungen – sind die Grundlage des Lebens auf dieser Erde. Ihr Verlust bedroht die Existenzgrundlage der Menschen und die Wirtschaftsleistung eines Landes.


95% der Trockenwiesen sind
seit 1900 verschwunden

60% der Insekten sind
gefährdet

40% der Brutvögel sind
in Gefahr


Biodiversität in der Schweiz

Unser Wohlergehen und unsere Lebensqualität hängen unmittelbar vom Zustand der Ökosysteme ab. Leider ist die Biodiversität in der Schweiz aufgrund von Flächenmangel, Bodenversiegelung, Fragmentierung, intensiver Landnutzung sowie Stickstoff- und Pestizideinträgen in einem schlechten Zustand und nimmt weiter ab. Der Verlust der Biodiversität in der Schweiz hat schwerwiegende,  negative Auswirkungen für uns Menschen. Die Fitzi Gartenbau AG unterstützt aktiv das Bundesamt für Umwelt bei der Förderung der Biodiversität in der Schweiz. Als Experten auf diesem Gebiet teilen wir gerne unser Fachwissen darüber, wie Sie mit Ihrem Zuhause ebenfalls dazu beitragen können, die Biodiversität zu verbessern.

Schaffe Lebensraum; Kleinstrukturen

Kleinstrukturen wie Ast-, Laub, Gras- und Steinhaufen, Sandbeete, Trockensteinmauern oder Totholz bieten Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten für Tiere und werten naturnahe Lebensräume auf. Viele Kleinstrukturen können einfach und kostengünstig angelegt werden – am besten mit Material aus nächster Umgebung oder mit den aus Gartenarbeiten anfallenden «Abfällen» wie Schnittgut, Steinen oder einem vom Sturm gefällten Baum.

Beispiel Kleinstrukturen

Steinlinse
Steinhaufen waren früher ein Nebenprodukt der Ackerbewirtschaftung. Größere Steine, die bei der Bodenbearbeitung an die Oberfläche befördert wurden, wurden aufgesammelt und zu wertvollen Lesesteinhaufen an den Feldrändern aufgeschichtet…

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Wenn der Steinhaufen teilweise in den Boden eingelassen wird, spricht man von einer Steinlinse. Steinhaufen und -linsen werden von zahlreichen Tierarten genutzt, die darin Unterschlupf finden. Reptilien nutzen sie als Versteck und Sonnenplatz, während kleine Säugetiere wie Igel oder Hermeline darin Unterschlupf finden. Schmetterlinge nutzen die von der Sonne aufgewärmten Steine als Paarungs-, Winter- und Nachtquartier.

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Totholzstruktur oder Asthaufen
Totholz in jeglicher Form ist äußerst wichtig für die Biodiversität, da zahlreiche Tierarten sowie Moose, Flechten und Pilze davon profitieren. Mehrere Brutvogelarten bauen im morschen Holz Nisthöhlen. Fledermäuse, Siebenschläfer, Hermelin …

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und Rötelmäuse nutzen natürliche Hohlräume unter der Rinde und Baumhöhlen als Versteck oder für den Winterschlaf. Larven etlicher Käfer- und Bienenarten finden im Totholz ein Zuhause. Die große Insektenvielfalt im Totholz dient wiederum als willkommenes Nahrungsangebot für größere Tiere.

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Sandlinse
Sandbeete und Sandhaufen bieten vor allem Insekten wertvolle Lebensräume. Wildbienen graben Gänge, in denen sie ihre Brut ablegen, während die Larven der Ameisenjungfer, auch Ameisenlöwe genannt, an regengeschützten Standorten…

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ihre Trichter in den Sand graben und darin auf Ameisen lauern, die an den steilen Trichterwänden zu ihnen herunterrutschen. Auch Käfer nutzen die Sandflächen als Lebensraum.

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Kleinste Kleinstrukturen

  • Alter Wäschezuber oder Tontopf als Sandlinse
  • Schneckenhäuser sammeln und platzieren für goldige Schneckenhausbiene
  • Stengel mit weichen Mark aufstellen
    wie Holunder, Brommbeeren, Himbeerstengel, Königsherze

Biete Nahrungsquellen

  • Neuanlagen
  • Gartenumänderungen
  • Kleinste Eingriffe in bestehenden Garten
    – Rasen zu Blumenrasen umwandeln
    – Neophyten entfernen -> Wildgehölze
    – Blumenbeete für Wildbienen und Schmetterlinge anlegen
    – Kübel und Tröge mit Wildstauden bepflanzen
  • Natterkopf, Hornklee, Nelken, Aster,Glockenblumen
    und viele mehr

Wir unterstützen Sie gerne!

Als Experten auf diesem Gebiet teilen wir gerne unser Fachwissen darüber, wie Sie mit Ihrem Zuhause eben- falls dazu beitragen können, die Biodiversität zu verbessern. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Nehmen Sie
Kontakt mit uns auf.

Fitzi Gartenbau AG
Felbenstrasse 22
9403 Goldach

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